|
»Rezept des Monats - Filet im Brezenbrätmantel
|
Filet im Brezga-Brätmantel:
Vom Nockherberg abgeschaut.
Zutaten:
» 1 Schweinefilet
» 250 g Kalbsbrät
» 150 g rohen Schinken
» 1 Breze vom Vortag
» etwas Milch
» 1 Glb. Rübe
» 1 Zwiebel
» 2 EL Tomatenmark
» Rosmarin, Thymian, Kümmel
» Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung:
Am Abend vorher oder am Morgen das Filet waschen und trocken tuppfen, dann Fettreste und Haut
entfernen. Rosmarin, Thymian und Kümmel im Mörser zerstoßen (oder durch die Mühle drehen) und
das Filet damit einreiben. Nun das Fleisch in eine Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht
(mindestens aber ein paar Stunden) an einem kühlen Ort ziehen lassen.
Die Breze in dünne Scheiben schneiden und in einer Schüssel mit etwas Milch übergießen. Wenn
die Brezenscheiben weich geworden sind, mit dem Kochlöffel gut zerstoßen. Ca. vier Scheiben des
Schinkens und die halbe Zwiebel fein schneiden und zusammen mit dem Brät zur Brezenmasse geben.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, dann das Ganze glatt rühren. Auf der
Arbeitsplatte wird nun eine Frischhaltefolie in der nötigen Größe ausgelegt und die Brätmasse
darauf knapp einen Zentimeter dick ausgestrichen. Die glb. Rübe putzen und in dünne Stifte
schneiden, diese lose auf dem Brät anordnen. Nun das Filet auswickeln und auf das Brät
legen. Mit Hilfe der Folie jetzt die Brätmasse um das Filet wickeln (mit der Folie!) und
alles gut verschließen, oben sollten mit einer Nadel einige Löcher gestochen werden. Um das
Päckchen kommt dann noch eine Hülle aus Alufolie.
Den Ofen auf 90 Grad vorheizen und das "Filet-Guatsla" auf einem Blech mit Rand oder in einem
Bräter 1 1/2 Stunden garen lassen. Dann die Alufolie entfernen, das Filet vorsichtig aus
der Folie auswickeln. Den dabei austretenden Bratensaft auffangen! Das Fleisch nun nochmal für
10 Minuten bei 180 Grad offen in den Ofen geben.
Währenddessen die restliche Zwiebel fein hacken und den verbleibenden Schinken ebenfalls fein
schneiden. Alles zusammen in einer Pfanne scharf anbraten, das Tomatenmark zugeben und kurz
anschwitzen, dann zwei Soßenwürfel zugeben und mit dem aufgefangenen Bratensaft und heißem
Wasser aufgießen. Nach Geschmack ggf. mit einem Schuss Saurer Sahne verfeinern, dann mit
Mehl binden.
Da wir das Filet vorher nicht angebraten haben, ergibt sich nicht sehr viel Soße. Als Beilagen
empfehlen sich deshalb Rösti/Kartoffeltaler mit Pfannengemüse, was sich auch mit weniger Soße
anrichten lässt.
|
(c) Gartenfreunde Wiedergeltingen e.V.
|